Die Herren 1 der Lohmar Lions musste im ersten Auswärtsspiel der neuen Saison zum BSV Roleber 3 reisen und dabei – neben den Langzeitverletzte Tobias Bernsdorf und Henrik Marcour – zusätzlich auf David Pütz, Horst Simon und Julian Krüger verzichten. So wurde – um überhaupt Wechseloptionen zu haben –   Trainer Niels Bode reaktiviert, der nach mehr als sechs Jahren zu seinem ersten Einsatz als Spieler kam.

Das Spiel begannen die Lions in der Aufstellung Elias Höck, Maddox Veronetzki, Nico Born, Nils Heinen und Philipp Wermert direkt mit einem 6-0-Lauf, dann verlor das Team aber den Faden und Roleber konnte seinerseits mit einem Lauf das Spiel drehen – 6-8 aus Sicht der Lions Mitte des ersten Viertels. Die Lions fingen sich wieder, bis zum Ende des ersten Viertels lief das Spiel – getragen auf Lohmarer Seite insbesondere durch Routinier Philipp Wermert – ausgeglichen und folgerichtig 13-13 als Spielstand.

Im zweiten Viertel dann der Schreckmoment für die Lions: Philipp Wermert knickte um und konnte fortan nicht mehr mitwirken. Nun lief aber Aufbauspieler Elias Höck zu großer Form auf: Immer wieder gelang es dem erst 16-Jährigen von der Aufbauposition zum Korb zu ziehen und dort erfolgreich abzuschließen – verwarf er, war Center Nico Born zur Stelle, griff sich den Rebound und punktete. Da auf der anderen Seite auch Roleber hoch punktete lagen die Lions zur Halbzeit mit 36-32 in Führung.

Der Beginn des dritten Viertels zeigte eine ganz neue Facette des Teams: Konsequente Defense ließ dem Gegner aus Bonn kaum Entfaltungsmöglichkeiten; die ersten sieben Minuten der zweiten Halbzeit kassierten die Lions keinen einzigen Punkt, erzielten aber ihrerseits 10 Punkte. Bis zum Ende des Viertels bauten sie ihre Führung auf 47-37 aus.

Und da die Defense auch im letzten Viertel trotz des kleinen Kaders nicht in der Intensität nachließ bauten die Lions ihre Führung immer weiter aus und gewannen das Spiel deutlich mit 65-43.

Für die Lions spielten: #7 Elias Höck (18 Punkte, 3/6 Freiwürfe), #8 Nils Heinen (14 Punkte, 4/10Freiwürfe), #9 Philipp Wermert (7 Punkte, 1/2 Freiwürfe), #10 Uwe Kögler (3 Punkte, 1 Dreier), #19 Niels Bode (2 Punkte), #24 Nico Born (15 Punkte, 5/6 Freiwürfe), #34 Maddox Veronetzki (4 Punkte, 0/2 Freiwürfe).