Tischtennisabteilung mit neuem Abteilungsvorstand

Am Mittwoch, 04.10.2023, traf sich die Tischtennisabteilung zu einer außerordentlichen Abteilungsversammlung. Grund war der Rücktritt des Abteilungsleiters Marco Weis, der seinen Posten des Abteilungsleiters aus familiären Gründen abgeben musste. Die Tischtennisabteilung dankte auf der Versammlung Marco Weis für seine in den letzten Jahren als Abteilungsvorstand geleistete Arbeit. Marco Weis bleibt dem TV 08 Lohmar e. V. als Spitzenspieler der ersten Herrenmannschaft und als Trainer der Tischtennis-Jugend weiterhin erhalten. Bereits in den vergangenen Jahren hat ein Tandem, bestehend aus Marco Weis (Abteilungsleiter) und Rafael Santos (stv. Abteilungsleiter) die Geschicke der Lohmarer Tischtennisabteilung geleitet. Diese Form der Abteilungsleitung wird auch in Zukunft fortgeführt. Rafael Santos (29) bleibt fester Bestandteil der Abteilungsleitung und wird die Tischtennisabteilung künftig als  Abteilungsleiter führen. An seine Seite rückt nun Christoph Bois (54), der den Posten des stv. Abteilungsleiters übernehmen wird. Christoph Bois ist seit 1989 Mitglied der Tischtennisabteilung. Seitdem nimmt er am Spielbetrieb ein. Aktuell ist er Stammkraft der 3. Herrenmannschaft (2. Bezirksklasse). Vor seiner Wahl als stv. Abteilungsleiter hat er sich für die Abteilung engagiert, indem er bspw. während der Corona-Zeit, in der keinerlei Wettkämpfe stattfanden, die Vereinsrangliste initiierte und im Jahre 2023 einen Stammtisch ins Leben rief, der nun regelmäßig in der Soccer-Arena in Lohmar stattfindet. Bois, der sich nicht nur im Tierschutz engagiert, ist glühender FCB-Fan. Wollen wir hoffen, dass die Tischtennisspielerinnen und Spieler des TV 08 Lohmar in den nächsten ähnlich erfolgreich spielen wie dieser völlig unkölsche Fußball-Club aus dem Süden Deutschlands. Die Tischtennisabteilung wünscht eine gute (Zusammen-)Arbeit … TP

Lohmar Lions Herren 1: Trotz vieler Ausfälle erfolgreich

Die Herren 1 der Lohmar Lions musste im ersten Auswärtsspiel der neuen Saison zum BSV Roleber 3 reisen und dabei – neben den Langzeitverletzte Tobias Bernsdorf und Henrik Marcour – zusätzlich auf David Pütz, Horst Simon und Julian Krüger verzichten. So wurde – um überhaupt Wechseloptionen zu haben –   Trainer Niels Bode reaktiviert, der nach mehr als sechs Jahren zu seinem ersten Einsatz als Spieler kam.

Das Spiel begannen die Lions in der Aufstellung Elias Höck, Maddox Veronetzki, Nico Born, Nils Heinen und Philipp Wermert direkt mit einem 6-0-Lauf, dann verlor das Team aber den Faden und Roleber konnte seinerseits mit einem Lauf das Spiel drehen – 6-8 aus Sicht der Lions Mitte des ersten Viertels. Die Lions fingen sich wieder, bis zum Ende des ersten Viertels lief das Spiel – getragen auf Lohmarer Seite insbesondere durch Routinier Philipp Wermert – ausgeglichen und folgerichtig 13-13 als Spielstand.

Im zweiten Viertel dann der Schreckmoment für die Lions: Philipp Wermert knickte um und konnte fortan nicht mehr mitwirken. Nun lief aber Aufbauspieler Elias Höck zu großer Form auf: Immer wieder gelang es dem erst 16-Jährigen von der Aufbauposition zum Korb zu ziehen und dort erfolgreich abzuschließen – verwarf er, war Center Nico Born zur Stelle, griff sich den Rebound und punktete. Da auf der anderen Seite auch Roleber hoch punktete lagen die Lions zur Halbzeit mit 36-32 in Führung.

Der Beginn des dritten Viertels zeigte eine ganz neue Facette des Teams: Konsequente Defense ließ dem Gegner aus Bonn kaum Entfaltungsmöglichkeiten; die ersten sieben Minuten der zweiten Halbzeit kassierten die Lions keinen einzigen Punkt, erzielten aber ihrerseits 10 Punkte. Bis zum Ende des Viertels bauten sie ihre Führung auf 47-37 aus.

Und da die Defense auch im letzten Viertel trotz des kleinen Kaders nicht in der Intensität nachließ bauten die Lions ihre Führung immer weiter aus und gewannen das Spiel deutlich mit 65-43.

Für die Lions spielten: #7 Elias Höck (18 Punkte, 3/6 Freiwürfe), #8 Nils Heinen (14 Punkte, 4/10Freiwürfe), #9 Philipp Wermert (7 Punkte, 1/2 Freiwürfe), #10 Uwe Kögler (3 Punkte, 1 Dreier), #19 Niels Bode (2 Punkte), #24 Nico Born (15 Punkte, 5/6 Freiwürfe), #34 Maddox Veronetzki (4 Punkte, 0/2 Freiwürfe).

 

Zwei neue 3. Dane in Lohmar

Zwei neue 3. Dane in Lohmar

Der nächste Schritt auf dem gemeinsamen Weg des Aikido der beiden langjährigen Weggefährten Frank Vogelsberg und Andreas Pieck (beide TV08 Lohmar) ist gegangen.

Am 07.10.2023 haben die beiden Akidoka in der Trainingsstätte des TC Gelsenkirchen 1874 e.V. – ihrem beinahe schon 2. Wohnzimmer – erfolgreich die Prüfung zum 3. DAN Aikido abgelegt. Nach einer mehrmonatigen sehr konzentrierten wie intensiven Vorbereitung zeigten sie unter den kritischen Augen von Frank Mercsak (Prüfungsvorsitzende – 6. DAN Aikido), Norbert Knoll (5. DAN Aikido) und Beate Hellmich (4. DAN Aikido) eine rundherum gelungene Prüfung, die nur wenig Anlass für Korrekturen bot. Im Ergebnis konnten die Beiden als Bestätigung für ihre erbrachten guten Leistungen stolz aber vor allem auch erleichtert ihre Urkunden entgegen nehmen. Insofern ist einmal mehr feststellen, dass sich jeder Schweißtropfen sowohl während der gesamten Vorbereitungszeit als auch in der Prüfung mehr als gelohnt hatte.

Dank gilt an dieser Stelle auch den Trainingspartnern Nikolaus Borchert (5. DAN Aikido) und Mario Kuklik) (1. DAN Aikido), die den beiden in der intensiven Vorbereitungszeit jederzeit zur Verfügung standen, um die Prüflinge optimal vorzubereiten, und sie bei deren Prüfung bestens zu unterstützen.

Wir sind stolz, weitere hochrangige Aikido-Meister in unseren Reihen zu haben.

Nochmals herzlichen Glückwunsch und macht weiter so!

Mario Kuklik
(1. Dan Aikido)

Von hinten links: Beate Hellmich, Frank Mercsak, Norbern Knoll
Von vorne links: Mario Kuklik, Andreas Pieck, Frank Vogelsberg, Nikolaus Borchert

Landeslehrgang in Lohmar oder die Frage, wie spät es ist

Landeslehrgang in Lohmar oder die Frage, wie spät es ist

In all den Jahren, in denen ich Aikido betreibe, beginnt das Training damit, dass ich meinen Ring und meine Armbanduhr ablege, bevor ich mich auf die Matte begebe. Und nun, beim Landeslehrgang in Lohmar, unter der Leitung von Frank Mercsak (6. Dan Aikido), hieß es auf einmal: „Schaut auf die Uhr“.

Natürlich ist damit nicht die echte Armbanduhr gemeint, sondern die gedachte. Und ebenso natürlich auf beiden Seiten. Doch was haben Armbanduhren und Aikido miteinander zu tun?
Nun, bei einem Landeslehrgang hat man als Trainer regelmäßig eine kleine Wundertüte an Aikidoka vor sich. Vom 6. Kyu bis 5. Dan ist alles dabei. Und alle möchten gerne entsprechend ihrem Entwicklungsstand gefordert und gefördert werden. Dementsprechend hatte Frank das Training auf ein breites Spektrum an Techniken aus dem kompletten Programm angelegt. Shiho-nage, Kokyu-nage, Irimi-nage gegen Schwert, Kote-hineri, alles, was das Herz begehrt.

Die Kunst eines guten Trainings besteht nun darin, diese unterschiedlichen Techniken mit einem verbindenden Element, einem roten Faden zu versehen und zu einer logischen Folge zu verbinden. Und das waren bei diesem Lehrgang zwei Dinge. Erstens, bleibt nahe bei Eurem Partner und zweitens, wenn ihr seinen Arm aufspannen wollt, dann „schaut auf die Uhr“. Denn diese kleine Drehung, die man so unbewusst aus dem täglichen Leben verinnerlicht hat, ist bestens dazu geeignet, den Arm des Partners in diese gewünscht gespannte Position zu bekommen, aus der man die Führung übernehmen und alles mit ihm machen kann.

Natürlich klappte das nicht gleich auf Anhieb und auch nicht bei allen gleich gut. Aber, es ist schon erstaunlich, wie manch einfache Kniffe einem das Aikidoleben erleichtern können. Vor allem, wenn ein größerer und schwererer Partner einem am Arm hängt. Leider waren die zweieinhalb Stunden Training viel zu schnell vorbei und man hätte gerne noch mehr Zeit zum Üben und Ausprobieren gehabt.

Doch am Ende ließ sich festhalten, dass es Frank, mit diesen beiden Elementen gelungen war, ein für alle Beteiligten abwechslungs- und lehrreiches Training zu gestalten, aus dem alle mit einem neuen Schatz an zusätzlichen Erkenntnissen heraus gingen. Wir danken ihm sehr dafür, dass er den weiten Weg zu uns nach Lohmar auf sich genommen hat und hoffe, ihn bald wieder einmal auf der Matte begrüßen zu dürfen.

Nikolaus Borchert TV08 Lohmar